Alternative Bezeichnungen: Berg-Wohlverleih, Bergdotter
Gattung: Árnica
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Sehr selten
Gattung: Árnica
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Sehr selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Echte Arnika ist in Europa, vor allem in den Alpen und den Pyrenäen, beheimatet und in Höhen bis zu 2600 Metern anzutreffen. Sie wächst in lichten Wäldern, auf Weiden und Wiesen sowie in Mooren und bevorzugt frische, saure, magere Böden.
Erscheinung:
Aus einer Blattrosette am Boden entsprießt ein behaarter Stängel, der zumeist nur ein bis zwei gegenständige Blattpaare besitzt.
Blüte:
Der Blütenstand ist ein Körbchen, das orangegelbe weibliche Zungenblüten sowie zwittrige Röhrenblüten enthält. Die Blüten sehen häufig ein wenig zerzaust aus. Sie duften aromatisch und werden von Schmetterlingen und anderen Insekten besucht.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Achänen mit rauem Pappus.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 60 cm |
Eigenschaften: | Giftig |
Heilpflanze |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Sauer, Mager |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Körbchen |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Aug - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Lippen-Herpes, Herz-Schwäche, Krampfadern, Venen-Entzündung, Nagelbett-Entzündung, Wund-Infektion, Quetschung, Muskel-Zerrung, Verrenkung, Verstauchung, Prellung, Bluterguss, Rücken-Schmerzen, Gicht, Gelenk-Rheumatismus, Gelenk-Entzündung, Entzündung, Schmerzen
Aus den Blüten der Arnika kann eine Tinktur hergestellt werden, die stark wirkend ist und daher nur mit Wasser verdünnt verwendet werden sollte. Diese wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und Schmerz lindernd. Äuerßerlich angewandt hilft sie daher bei schlecht heilenden Wunden, Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Gicht, Rheuma, Muskel- und Gelenkschmerzen, Krampfadern und Venenschwäche. Sie kann unter Umständen jedoch auch zu Hautreizungen führen oder Allergien auslösen.
Innerlich sollte Arnika nur mit äußerster Vorsicht verwendet werden, da sie bei Überdosierung giftig ist und zu Erbrechen, Herzrhythmusstörungen und Kollaps führen kann. In der richtigen Dosierung stärkt sie hingegen das Herz und stimuliert den Kreislauf. Entzündungen im Mund-Rachen-Raum können durch Gurgeln mit Arnika-Tee behandelt werden.