Gattung: Alchemílla
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Boreales Klima, Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Alpen-Frauenmantel ist in den Gebirgen sowie den nördlichen Regionen Europas beheimatet. Er wächst in subalpinen Zwergstrauchheiden, auf Hochgebirgsrasen, in Felsfluren oder in lichten Nadelwäldern und bevorzugt frische bis mäßig trockene, steinige oder flachgründige, kalkfreie, humose und eher nährstoffarme Lehmböden in den wärmeren Lagen.
Erscheinung:
Die Pflanze besitzt einen verholzenden Wurzelstock. Sie wächst niederliegend bis aufsteigend. Die fingerförmigen Laubblätter sind auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite anliegend silbrig behaart.
Blüte:
Die Blüten wachsen in dichten Scheindolden. Die Einzelblüten bestehen in der Regel lediglich aus 4 bis 5 Kelchblättern. Kronblätter sind nicht vorhanden.
Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt ohne Befruchtung durch Samen. Dadurch entstehen Pflanzenbestände, die sich nur gering voneinander unterscheiden.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 30 cm |
Eigenschaften: | Heilpflanze |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Sauer, Mager, Humos |
Blüte: | Jun - Aug |
Blütenstand: | Dolde |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Handförmig geteilt |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |