Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)  
Weitere Bezeichnungen: Kleine Bienenschwebfliege
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)
Gattung: Eristalis
Heimat: Europa, Nordamerika, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)

Allgemeine Informationen

Schwebfliegen (Syrphidae)

Schwebfliegen werden auch Stehfliegen oder Schwirrfliegen genannt. Die meisten der etwa 450 in Deutschland vorkommenden Schwebfliegenarten leben im Wald. Dort sind sie auf Baumhöhlen, Baumstümpfe, faulende Wurzeln, Schleimflüsse unter der Rinde oder Bäume mit faulendem Kernholz angewiesen. Liegendes Totholz ist häufig zu trocken und kann von den Fliegenlarven kaum verwertet werden. Zahlreiche Larvenarten haben sich auch auf das Vertilgen von Blattläusen spezialisiert. Erwachsene Schwebfliegen können sowohl Nektar als auch Pollen zu sich nehmen und spielen daher eine wesentliche Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Manche Arten fressen auch Honigtau.
Schwebfliegen sind in der Lage, fliegend über einen längeren Zeitraum auf einer Stelle zu verharren und blitzartig zu manövrieren. Im Aussehen ähneln sie nicht selten wehrhaften Hautflüglern (z.B. Hummeln oder Wespen). Ihre Komplexaugen sind verhältnismäßig groß.

Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)

Die Kleine Keilfleckschwebfliege ist in Europa, in Nordafrika, in Asien (z.B. Sibirien, Zentralasien) sowie in Nordamerika beheimatet und lebt vor allem in offenem Gelände.
Ihre Larven zählen zu den Rattenschwanzlarven und entwickeln sich in stehenden Gewässern mit hohen Stickstoffgehalt oder auch in Jauchegruben.
Die Flugzeit reicht von April bis September.
Bezug zu folgenden Pflanzen

Weitere Informationen: www.naturspaziergang.de
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    Merkmale

    Die Kleine Keilfleckschwebfliege erreicht eine maximale Körperlänge von 9-11 mm. Der Körper ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt, das Mesonotum matt glänzend und bräunlich behaart. Der Hinterleib ist durch helle, schmale Tergit-Endränder gekennzeichnet. Bei den Männchen ist das zweite und dritte Tergit, bei den Weibchen nur das zweite Tergit gelblich-orange gefärbt. Das dunkle Muster, das sich mittig daraus ergibt, erinnert an eine Sanduhr. Das Gesicht ist hellgrau behaart. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu ähnlichen Arten sind die dunklen Fühler, die gefiederte Borstenhaare besitzen. Die Augen sind fein behaart. Die Flügel sind durchsichtig.
    Max. Größe (♀): 11 mm
    Max. Größe (♂): 11 mm

    Lebensweise


    Nistplatz: In fauligen Gewässern, Pfützen oder Jauchegruben
    Flugzeit: Apr - Sep

    Bezug zu folgenden Pflanzen

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