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Breitkopf-Schmalbiene (Lasioglossum laticeps)
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Schmal- und Furchenbienen (Halictidae)
Gattung: Schmalbienen (Lasioglossum)
Heimat: Europa, Asien
Vorkommen: Häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Schmal- und Furchenbienen (Halictidae)
Gattung: Schmalbienen (Lasioglossum)
Heimat: Europa, Asien
Vorkommen: Häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Allgemeine Informationen
Schmal- und Furchenbienen (Halictidae)
Halictidae ist eine Bienen-Familie, die weltweit mit über 4400 Arten vertreten ist. In den gemäßigten Zonen sind ihre Individuen häufig anzutreffen. Zu ihren Kennzeichen gehört, dass sie kurze Zungen und charakteristische Mundwerkzeuge besitzen. Teilweise werden sie auch als Schweißbienen bezeichnet, da einige kleinere Arten durch Schweiß angelockt werden.Schmalbienen (Lasioglossum)
Schmalbienen sind die artenreichste Bienengattung und in Europa und Asien mit zahlreichen Arten vertreten. Im deutschsprachigen Raum gibt es über 70 Arten. Sie nisten in der Regel im Boden an vegetationsfreien oder nur wenig bewachsenen Stellen. Der Nesteingang wird nachts verschlossen. Auch am Tage ist er bei ausbleibenden Sammelflügen verschlossen. Die Innenwände der ovalen Brutzellen sind mit einem Sekret ausgekleidet.Das Sozialverhalten der Schmalbienen reicht von solitär über kommunal bis hin zu primitiv eusozial und kann sich im Laufe des Lebens wandeln. Begattete Weibchen überwintern im Nest. Im Frühjahr pflegen sie die erste Brut allein. Die sich entwickelnden Arbeiterinnen übernehmen dies für den folgenden Nachwuchs. Geschlechtstiere entstehen erst in dieser oder der dritten Generation. Männliche Individuen sterben vor der Überwinterung.
Wichtige Erkennungsmerkmale sind:
- Die Körper der Schmalbienen sind zumeist schwarz oder dunkelbraun gefärbt. Der Hinterleib der Männchen ist häufig anteilig rot gefärbt.
- Männliche Individuen sind deutlich schlanker als Weibchen.
- Weibchen besitzen eine Sammelbürste an den Hinterbeinen. Außerdem ist ihr Hinterleibsende durch eine kahle, von dichter Behaarung gesäumte Längsfurche gekennzeichnet.
- Dichte helle Haarbinden an den Enden der Hinterleibssegmente sind nicht vorhanden. Die Basis der Segmente kann hingegen filzig behaart sein.
- Die Flügel besitzen drei Cubitalzellen. Die erste Cubitalzelle ist deutlich größer als die beiden anderen, die jeweils etwa gleich groß sind. Außerdem ist die äußere Cubitalader 3 in der Regel unscheinbarer als die anderen Adern. Die Basalader ist deutlich gebogen.
Breitkopf-Schmalbiene (Lasioglossum laticeps)
Die Breitkopf-Schmalbiene ist in Europa sowie in Teilen West- und Zentralasiens beheimatet. Sie lebt an Waldrändern, auf Trockenrasen, in Sand- und Lehmgruben, in Steinbrüchen, auf Ruderalflächen, auf Weideflächen sowie in Weinanbaugebieten.Ihr Nest legt sie an vegetationsarmen Stellen in ebenem oder leicht geneigtem, lehmigem oder sandigem Boden, teils auch in Mauerfugen an. Sie lebt primitiv-eusozial. Die Nestgründung erfolgt nach dem Überwintern durch ein einzelnes Weibchen. Bereits die erste Brut enthält eine verhältnismäßig hohe Anzahl an männlichen Individuen.
Die Flugzeit der Weibchen beginnt im März und endet im September. Männchen können ab Juni gesichtet werden.
Weitere Informationen: www.naturspaziergang.de
Merkmale
Die Breitkopf-Schmalbiene erreicht eine maximale Körperlänge von 6-7 mm (Weibchen) bzw. 6-8 mm (Männchen). Der bräunlich-schwarz gefärbte Körper ist auf dem Hinterleib (Tergite 2-3) mit schmalen, hellen Tergitendbinden versehen. Männchen können rötlich-braune Markierungen auf dem Hinterleib aufweisen. Das Gesicht der Weibchen ist deutlich kürzer als breit. Das Mesonotum ist glatt und dicht punktiert. Die Fühler der Männchen können auf der Unterseite gelblich gefärbt sein. Die Fühlerglieder sind etwa 1,5 mal so lang wie breit.Max. Größe (♀): 7 mm
Max. Größe (♂): 8 mm
Lebensweise
Allgemeine Eigenschaften:Solitär lebend, Primitiv-Eusozial lebend
Nistplatz: In ebenem Erdboden nistend, In geneigtem Erdboden (z.B. in Böschungen) nistend
Die Breitkopf-Schmalbiene lebt polylektisch und ist nicht auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert.
Flugzeit: Mär - Sep
Bezug zu folgenden Pflanzen
Gewöhnlicher Löwenzahn
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Weißer Steinklee
(Melilótus álbus)
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Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)

© Ivar Leidus, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-4.0
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Scharfer Hahnenfuß
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Gewöhnliches Frühlings-Fingerkraut
(Potentílla neumanniána)
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Wiesen-Bärenklau
(Heracléum sphondýlium)
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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Christian Fischer, Wikimedia Commons
(Heracléum sphondýlium)

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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Christian Fischer, Wikimedia Commons
Wiesen-Kerbel
(Anthríscus sylvéstris)
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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Qwert1234, Wikimedia Commons
(Anthríscus sylvéstris)

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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Qwert1234, Wikimedia Commons
Gewöhnliche Wald-Engelwurz
(Angélica sylvéstris)
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(Angélica sylvéstris)
Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Christian Fischer, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-3.0
(Angélica sylvéstris)

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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Christian Fischer, Wikimedia Commons

Wilde Möhre
(Daucus caróta ssp. caróta)
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(Daucus caróta ssp. caróta)
Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

(Daucus caróta ssp. caróta)

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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)
